Dokumente: Texdorfer Weg 3

Paul Feustel schrieb im Dezember 1966 in dem Artikel “Hammelburg und Hampelmann” in den Thüringer Neueste Nachrichten (TNN) folgende Zeilen zu seiner Person:
“Ich war der erste Siedler und baute 1927/1928 mitten ins Feld hinein ohne Weg und Steg.”

Dieses Wohnhaus im Texdorfer Weg 3 war das erste fertiggestellte Bauvorhaben der neuen Siedlung. Wenngleich noch jede Menge “baupolizeiliche” Auflagen erteilt wurden, kann davon ausgegangen werden, dass im Spätsommer der Einzug erfolgte.

Der Architekt war Karl Feustel, der Bruder des Bauherrn Paul Feustel. Lt. Adressbuch von 1931 wohnte Karl Feustel auch mit im neuen Haus.

Der genaue Einzugstermin konnte nicht recherchiert werden. Fest steht, dass zum Zeitpunkt der Bauabnahme (02.07.1928, siehe unten) die Trinkwasserleitung noch nicht fertiggestellt war und somit der Hausanschluss noch ausstand (siehe Pkt 8. des Abnahmeprotokolls). Dieser “muss” zwischen dem Datum des Abnahmeprotokolls (02.07.1928) und der Bestandszeichnung der Städtischen Betriebe (15.11.1928) gelegen haben. So auch dementsprechend der Einzugstermin für die Familie Feustel.