… die Geraer Siedlung …

zwischen Ernsee und Untermhaus

Ernst Hilbert

SS-Schütze
*31. Oktober 1923 +19. Juli 1942

Ernst Hilbert fiel in Rykalowo (Rußland), Stützpunkt Pyramiden.

“Ernst Hilbert wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt. Nach den uns vorliegenden Informationen befindet sich sein Grab derzeit noch an folgendem Ort: Rykalowo -Rußland.”
zitiert: online Ausdruck Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Dank der Unterstützung durch Fr. Römer vom Stadtarchiv konnte die Sterbeurkunde Ernst Hilbert ermittelt werden:

Auszug Kriegsgräberfürsorge online
Sterbebuch Standesamt Gera
Bestand III P, Signatur 0879
GoogleMap
Lagekarte Juli 1942
Lexikon der Wehrmacht
BArch Gräberkarte IV 600/745

Ernst Hilbert war im Sommer 1942, als er fiel, gerade mal achtzehneinhalb Jahre alt. Im Oktober 1942 wäre er 19 geworden. Geht man davon aus, dass er erst nach seiner Ausbildung zum Maschinenschlosser mit Vollendung seines 18. Lebensjahres eingezogen wurde (wahrscheinlich meldete er sich bei der Musterung freiwillig zur Waffen-SS), war er nur wenige Monate bis zu seinem Tod im Juli 42 bei der SS. Berücksichtigt man noch die wochenlange, harte militärische Ausbildung, dann ist es denkbar, dass Ernst Hilbert (frühestens, wenn nicht noch später) erst zum Jahresanfang 1942 zum Fronteinsatz kam.
Seine Einheit war in den infrage kommenden Monaten (Oktober 1941 bis Juli 1942) ausschließlich in Kampfhandlungen im Raum Staraja Russa – Demjansk (Kessel von Demjansk) mit der Roten Armee involviert.

So gesehen, ist es für den Autor vertretbar, dass der Person Ernst Hilbert hier gedacht wird, da sie (offensichtlich) mehr Opfer denn Täter war.

Für die Einheit gilt das nicht.
Das verbietet sich.